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Arten von ausländisch investierten Unternehmen in China: Ein umfassender Leitfaden für ausländische Investoren

18.01.2024

Das Wirtschaftswachstum und das Marktpotenzial Chinas haben es zu einem attraktiven Ziel für ausländische Investoren gemacht. Als chinesischer Autor ist es wichtig, ein detailliertes Verständnis der Arten von ausländisch investierten Unternehmen (FIEs) in China, ihrer rechtlichen Rahmenbedingungen und der Überlegungen zu vermitteln, die ausländische Investoren beim Aufbau einer Geschäftspräsenz im Land berücksichtigen sollten.


Vollständig in ausländischem Besitz befindliche Unternehmen (WFOEs):

WFOEs sind Unternehmen, bei denen nach chinesischem Recht das gesamte Kapital von ausländischen Investoren beigesteuert wird. Diese Unternehmen bieten ausländischen Investoren die volle operative Kontrolle über ihre chinesischen Geschäfte. Der Gründungsprozess ist im Vergleich zu inländischen Unternehmen komplexer und unterliegt einer strengeren behördlichen Aufsicht. Die rechtliche Unterscheidung zwischen dem Vermögen des Unternehmens und dem seiner Aktionäre ist klar definiert und bietet einen Haftungsschutz.


Detaillierte Beschreibung:

WFOEs werden häufig in Sektoren gegründet, in denen ausländische Investitionen gefördert werden oder in denen sich die chinesische Regierung für ausländische Investitionen geöffnet hat. Der Prozess umfasst die Einholung der Genehmigung des Handelsministeriums oder seiner örtlichen Kollegen, die Registrierung bei der staatlichen Verwaltung für Marktregulierung und den Erhalt einer Geschäftslizenz. Ausländische Investoren müssen außerdem verschiedene Meldepflichten erfüllen und können mit Einschränkungen bei der Rückführung von Gewinnen und Kapital rechnen.


Rechtliches und regulatorisches Umfeld:

Der rechtliche Rahmen für WFOEs wird durch das „Foreign Investment Law“ und seine Durchführungsbestimmungen geregelt. Diese Gesetze legen die Bedingungen für die Gründung, den Betrieb und die Auflösung von WFOEs fest, einschließlich der Anforderung eines Mindeststammkapitals und der Notwendigkeit, einen Vorstand oder einen einzelnen Geschäftsführer einzurichten.


Praktischer Leitfaden für ausländische Investoren:

Ausländische Investoren sollten den Sektor, in dem sie eine WFOE gründen möchten, sorgfältig abwägen, da für einige Branchen möglicherweise zusätzliche Anforderungen oder Einschränkungen gelten. Es ist ratsam, lokale Rechts- und Finanzberater zu engagieren, um sich im komplexen regulatorischen Umfeld zurechtzufinden und die Einhaltung aller erforderlichen Einreichungs- und Meldepflichten sicherzustellen.


Ausländisch investierte Gesellschaften mit beschränkter Haftung (FILLCs):

FILLCs werden von bis zu fünfzig Aktionären gegründet, von denen jeder eine beschränkte Haftung auf der Grundlage seiner gezeichneten Kapitaleinlagen trägt. Diese Struktur eignet sich besonders für Startups und Unternehmen, die Risikokapital suchen. Es bildet die Grundlage für viele Anlagepläne, einschließlich der Variable Interest Entity (VIE)-Struktur, die es ausländischen Investoren ermöglicht, Eigentumsbeschränkungen in bestimmten Sektoren zu umgehen.


Detaillierte Beschreibung:

FILLCs bieten eine flexible Struktur, die eine breite Palette an Investitions- und Verwaltungsvereinbarungen ermöglicht. Der Aspekt der beschränkten Haftung ist für Anleger attraktiv, die ihr Risiko gegenüber den Verbindlichkeiten des Unternehmens begrenzen möchten. Die VIE-Struktur, die häufig in der Technologie- und Internetbranche verwendet wird, sieht vor, dass ein inländisches Unternehmen über die erforderlichen Lizenzen verfügt und das Geschäft betreibt, während der ausländische Investor durch vertragliche Vereinbarungen eine Mehrheitsbeteiligung hält.


Rechtliches und regulatorisches Umfeld:

Der rechtliche Rahmen für FILLCs wird auch durch das „Gesellschaftsrecht der Volksrepublik China“ geregelt. Dieses Gesetz legt die Verantwortlichkeiten von Aktionären, Direktoren und Vorgesetzten sowie die Verfahren zur Unternehmensführung fest, einschließlich der Abhaltung von Jahreshauptversammlungen und der Wahl von Direktoren.


Praktischer Leitfaden für ausländische Investoren:

Ausländische Investoren sollten sich der potenziellen Risiken bewusst sein, die mit der VIE-Struktur verbunden sind, wie etwa der Abhängigkeit von vertraglichen Vereinbarungen, die nach chinesischem Recht möglicherweise nicht durchsetzbar sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, ein klares Verständnis der rechtlichen Auswirkungen zu haben und fachkundigen Rat einzuholen, um die Investition so zu strukturieren, dass Risiken minimiert werden und die chinesischen Vorschriften eingehalten werden.


Ausländisch investierte Aktiengesellschaften (FIJSLCs):

FIJSLCs werden von mindestens zwei und höchstens 200 Gründern gegründet, wobei das Kapital der Gesellschaft in gleiche Anteile aufgeteilt wird. Aktionäre haften nur im Umfang ihrer Beteiligung. Diese Struktur ist für reife Großunternehmen geeignet und zeichnet sich durch einen stringenteren und komplexeren Gründungsprozess aus, sodass sie für Startups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) weniger geeignet ist. Beispielsweise agieren Unternehmen wie die China National Petroleum Corporation (CNPC), ein staatliches Unternehmen, häufig als FIJSLCs.


Detaillierte Beschreibung:

FIJSLCs ähneln in vielen Rechtsordnungen öffentlichen Unternehmen, deren Aktien öffentlich gehandelt werden können. Diese Struktur ermöglicht eine breitere Aktionärsbasis und kann den Zugang zu den Kapitalmärkten erleichtern. Der Gründungsprozess beinhaltet jedoch strengere Anforderungen, einschließlich der Notwendigkeit eines detaillierten Geschäftsplans und finanzieller Prognosen.


Rechtliches und regulatorisches Umfeld:

Die Gründung einer FIJSLC unterliegt dem „Wertpapiergesetz der Volksrepublik China“ und den „Vorschriften über die Ausgabe und den Handel mit Wertpapieren“. Diese Vorschriften regeln die Ausgabe von Aktien, die Offenlegung von Informationen und die Durchführung des Wertpapierhandels.


Praktischer Leitfaden für ausländische Investoren:

Ausländische Investoren sollten bei der Gründung einer FIJSLC auf einen komplexeren und zeitaufwändigeren Prozess vorbereitet sein. Es ist wichtig, erfahrene Rechts- und Finanzberater zu engagieren, die bei der Erstellung der erforderlichen Dokumentation helfen und die Einhaltung aller regulatorischen Anforderungen sicherstellen.


Ausländisch investierte Kommanditgesellschaften (FILPs):

FILPs bestehen aus Komplementären, die unbeschränkt für die Schulden der Partnerschaft haften, und Kommanditisten, die aufgrund ihrer Kapitaleinlagen beschränkt haften. Diese Struktur bietet Flexibilität in Bezug auf Kapitaleinlagen und Risikomanagement und eignet sich daher für Unternehmen, die eine Mischung aus Management mit unbeschränkter Haftung und Investoren mit beschränkter Haftung benötigen.


Detaillierte Beschreibung:

FILPs ähneln in vielen Rechtsordnungen Kommanditgesellschaften, wobei die Komplementäre für die laufende Verwaltung der Partnerschaft verantwortlich sind und die Kommanditisten Kapital bereitstellen. Diese Struktur kann besonders für Unternehmen von Vorteil sein, die eine Kombination aus Fachwissen und Kapital benötigen.


Rechtliches und regulatorisches Umfeld:

Der rechtliche Rahmen für FILPs wird durch das „Partnerschaftsgesetz der Volksrepublik China“ geregelt. Dieses Gesetz legt die Rechte und Pflichten der Partner, die Verwaltungsstruktur der Partnerschaft und die Verfahren zur Auflösung der Partnerschaft fest.


Praktischer Leitfaden für ausländische Investoren:

Ausländische Investoren sollten die Rollen und Verantwortlichkeiten der Komplementäre und Kommanditisten sorgfältig prüfen. Es ist wichtig, eine klare Vereinbarung über die Führungsstruktur, die Gewinnverteilung und die Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten zu treffen. Um sicherzustellen, dass der Gesellschaftsvertrag rechtlich einwandfrei und durchsetzbar ist, empfiehlt sich eine anwaltliche Beratung.

Abschluss:

Für ausländische Investoren, die in China ein Unternehmen gründen möchten, bieten wir eine umfassende Palette an Dienstleistungen zur Unterstützung bei der Unternehmensregistrierung. Mit einem tiefen Verständnis des chinesischen Marktes und der Rechtslandschaft können wir Investoren durch die Komplexität der Unternehmensgründung in China führen, die Einhaltung lokaler Vorschriften sicherstellen und einen reibungslosen Markteintritt ermöglichen.